Generalversammlung 2013

 

Generalversammlung – Rückblick auf ein ruhiges und trotzdem spannendes Vereinsjahr!

 

 

In seinem Vereinszimmer in der Turn- und Festhalle hielt der Langenalber Musikverein seine Jahreshauptversammlung ab. Mit einem musikalischen Gruß unter der Leitung von Karl-Heinz Pfeiffer für den erkrankten Dirigenten, hieß die Kapelle die Mitglieder willkommen.

 

Kurz und prägnant war der Rechenschaftsbericht von Vorstand Lothar Weber. Mit dem abgelaufenen Jahr könne man zufrieden sein, denn vom Aufwand konnte man es nach dem Jubiläum etwas ruhiger angehen. Viele Veranstaltungen verweisen schon auf eine lange Tradition und man ist bemüht diese weiter auszubauen. Dies erfordert aber von allen aktiven und passiven Mitgliedern ein enormes Arbeitspensum. Mit der Ausrichtung des Jugendwertungsspiels durch den Blasmusikverband Karlsruhe betrat man absolutes Neuland. 15 Jugendkapellen in den Klassen von der Unter- bis zur Oberstufe stellten sich dabei den Wertungsrichtern. Für diese bestens organisierte Veranstaltung bekam man von Verbandsseite ein großes Lob und Anerkennung.

 

Über 16 Jahre stand Dirigent Jürgen Hübner dem Orchester vor, mit Thomas Althön trat ein junger, dynamischer Musiker seine Nachfolge an. Dass der Wechsel einer Eingewöhnungsphase bedurfte, verstehe sich von selbst, ist aber bestens gelungen. Um auch künftig spielfähig auf dem derzeitigen Niveau zu bleiben gelte es neue Musiker zu gewinnen, dabei ist man mit der Jugendarbeit auf einem sehr guten Weg. Mit dem 2. Vorstand Karl-Heinz Pfeiffer hat man nun auch den Bezirksvorsitzenden des Albtals in seinen Reihen. Lothar Weber gratulierte seinem „Vize“ unter dem Applaus der Versammlung zu seiner Wahl bei der letzten Delegiertenversammlung.

 

Der Bericht vom 2. Vorsitzenden Karlheinz Pfeiffer befasste sich sehr ausführlich mit dem Thema „Wie funktioniert Musik“, wie kann  man junge Menschen für die Musik begeistern. Es sind immer wieder neue Ideen und  Aktivitäten gefordert um für den dringend benötigten Nachwuchs zu sorgen. Mit dem Projekt „Klingendes Klassenzimmer“ in Zusammenarbeit mit der Grundschule sei man auf einem guten Weg. Mit bestens ausgebildeten Musiklehrern habe man die Basis geschaffen den Jugendlichen eine optimale Plattform für die Musikerausbildung zu bieten.

 

Einen sehr ausführlichen Bericht brachte Schriftführerin Simone Duft, die alle Begebenheiten bis ins kleinste Detail noch einmal Revue passieren ließ. Dabei wurde deutlich, welch großes Engagement von den Aktiven gefordert wird. Mit 69 Auftritten und Proben ging es sicherlich an die Belastungsgrenzen der Musikerinnen und Musiker. Nicht eingerechnet sind hierbei noch zahlreiche Satzproben. Sonja Wiedmann konnte dann zahlreiche Musikerinnen und Musiker für sehr guten Probenbesuch auszeichnen.

 

Beeindruckend die Statistik über die letzten 7 Jahre mit insgesamt 579 Aktivitäten. Die Vorstände Lothar Weber und Karl-Heinz Pfeiffer waren dabei ein Paradebeispiel an Engagement und Zuverlässigkeit mit ein- bzw. zwei mal Fehlen.

 

Von einer sehr guten Entwicklung in der Jugendarbeit konnte Jugendleiter Daniel Murr berichten. Zusammen mit dem Musikverein Burbach hat man gemeinsam eine Schülerkapelle, diese hatte schon ihre ersten öffentlichen Auftritte. Die Zusammenarbeit auf diesem Sektor bezeichnete er als sehr gut. Die Ausbildung verlange von beiden Vereinen aber ein Höchstmaß an Anstrengungen, auch im finanziellen Bereich. Sein besonderer Dank galt hierbei Katja Schneider die sich verstärkt in die Jugendarbeit einbringt und ihn in der vielschichtigen Arbeit unterstützt. Der Trend der Jugendlichen bei den Instrumenten gehe eindeutig zum „Holz“. Auch in diesem Jahr wird man die jungen Musikerinnen und Musiker gezielt vorbereiten, insgesamt 10 sind für das Jungmusikerleistungsabzeichen von Bronze bis Gold angemeldet.

 

Kassiererin Jasmin Pfeiffer konnte mit positiven Zahlen aufwarten. Bedingt durch neu integrierte Veranstaltungen und erfreulichem Spendenaufkommen konnte die Kasse aufgebessert werden. Dies war auch dringend notwendig, denn der Verein investiert sehr stark in die Jugendausbildung und für das laufende Jahr stehenden größere Investitionen für Instrumente und Reparaturen an. Die Entlastung der Kassiererin durch Patrik Luithardt erfolgte einstimmig.

 

Bürgermeisterstellvertreter Horst Reiser überbrachte zunächst die Grüße der Gemeinde und betonte, dass der Musikverein Langenalb ein großer Mosaikstein unter den kulturtreibenden Vereinen der Gemeinde sei. Bewunderung und Anerkennung zollte er der hervorragenden Jugendarbeit. Er nahm die Entlastung der Gesamtvorstandschaft vor, welche einstimmig erfolgte.

 

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