Jahreshauptversammlung 2012

In seinem Vereinszimmer in der Turn- und Festhalle hielt der Langenalber Musikverein seine Jahreshauptversammlung ab. Mit einem musikalischen Gruß hieß die Kapelle die zahlreich erschienen Mitglieder willkommen.

 

Kurz und prägnant war der Rechenschaftsbericht von Vorstand Lothar Weber.  Mit dem abgelaufenen Jahr könne man zufrieden sein, mit zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des 90-jährigen Jubiläums, war es geprägt von einem enormen Arbeitspensum aller aktiven und passiven Mitglieder. Dabei entwickelten sich die Aktivitäten recht gegensätzlich. In kleinem Rahmen gefeierte Festlichkeiten erwiesen sich hier sehr erfolgreich. Mit der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes Albtal setzte man ein absolutes Highlight. Erstmals in der Verbandsgeschichte richtete der Musikverein auch ein Jugend-Bezirksmusikfest aus. Mit einer Weihnachtsparade am 23.12.2011 setzte man ein Glanzlicht der besonderen Art und einen Schlusspunkt unter die Feierlichkeiten zum 90-jährigen Jubiläum. Die Musiktage werden auch in diesem Jahr wiederum im Mittelpunkt stehen. Die Freundschaft mit den Musikfreunden  Winnekendonk aus dem Rheinland bestehen in diesem Jahr sage und schreibe 50 Jahre und soll deshalb weiter vertieft werden.

 

Sorge bereitet dem Vorstand die Tatsache, dass Dirigent Jürgen Hübner nach über 16 Jahren Dirigententätigkeit seinen Abschied bekannt gab. Lothar Weber sprach dem scheidenden Dirigenten seinen besonderen Dank aus und bezeichnete Jürgen Hübner als Glücksgriff für den Musikverein Langenalb. Die Dirigentensuche gestaltet sich recht schwierig, doch der Vorstand ist zuversichtlich, dass noch in diesem Monat ein neuer Dirigent verpflichtet werden könne. Um auch künftig spielfähig auf dem derzeitigen Niveau zu bleiben gelte es neue Musiker zu gewinnen, dabei ist man mit der Jugendarbeit auf einem sehr guten Weg.

 

Der Bericht vom stellvertretenden Vorsitzenden Karlheinz Pfeiffer befasste sich sehr ausführlich mit dem Thema „Wie funktioniert Musik“. Es sind immer wieder neue Ideen und  Aktivitäten gefordert um Jugendliche für die Musik zu begeistern. Mit dem Projekt „Klingendes Klassenzimmer“ in Zusammenarbeit mit der Grundschule sei man auf einem guten Weg. 

Einen sehr ausführlichen Bericht brachte Schriftführerin Simone Duft, die alle Begebenheiten bis ins kleinste Detail noch einmal Revue passieren ließ. Dabei wurde deutlich, welch großes Engagement von den Aktiven gefordert wird. Mit 65 Auftritten und Proben ging es sicherlich an die Belastungsgrenzen der Musikerinnen und Musiker. Nicht eingerechnet sind hierbei noch zahlreiche Satzproben. Simone Duft konnte zahlreiche Musikerinnen und Musiker für sehr guten Probenbesuch auszeichnen. Die Vorstände Lothar Weber und Karl-Heinz Pfeiffer waren mit 64 Einsätzen ein Paradebeispiel an Engagement und Zuverlässigkeit.

Von einer sehr guten Entwicklung in der Jugendarbeit konnte Jugendleiter Daniel Murr berichten. Zusammen mit dem Musikverein Burbach hat man gemeinsam eine Jugendkapelle. Diese wird jedoch aufgelöst, da viele Jugendliche ins Orchester aufrücken. Vorausschauend hat man deshalb bereits 2010 eine Schülerkapelle gegründet. Die Zusammenarbeit auf diesem Sektor bezeichnete er als hervorragend. Die Ausbildung verlange von beiden Vereinen aber ein Höchstmaß an Anstrengungen, auch im finanziellen Bereich. Sein besonderer Dank galt hierbei Katja Schneider die sich verstärkt in die Jugendarbeit einbringt und ihn in der vielschichtigen Arbeit unterstützt.

 

Über die musikalische Früherziehung und die Blockflötengruppen berichtete Tanja Kalbrunner-Gaida. Mit qualifizierten Musiklehrern bietet man den Jungmusikern Ausbildung auf einem sehr hohen Niveau. Problematisch wird es aber immer wieder wenn die Jugendlichen in den Beruf wechseln, ein Aderlass ist dann meistens einhergehend.  

Kassiererin Jasmin Pfeiffer konnte mit positiven Zahlen überraschen. Dies war auch bedingt durch die zahlreichen Festivitäten anlässlich des Jubiläums. Bedingt durch die neu integrierten Veranstaltungen und erfreulichem Spendenaufkommen konnte die Kasse aufgebessert werden. Dies war auch dringend notwendig, denn der Verein investiert sehr stark in die Jugendausbildung und für das laufende Jahr stehenden größere Investitionen für Instrumente und Reparaturen an.

Die Entlastung der Kassiererin durch Reinhard Kraft erfolgte einstimmig. Gemeinderat Jürgen Weber überbrachte zunächst die Grüße der Gemeinde und betonte, dass der Musikverein Langenalb ein großer Mosaikstein unter den Kulturtreibenden Vereinen der Gemeinde sei. Bewunderung und Anerkennung zollte er der hervorragenden Jugendarbeit. Er nahm die Entlastung der Gesamtvorstandschaft vor, welche einstimmig erfolgte.

 

Auch in der Verwaltung beim MVL ist Kontinuität angesagt, so hatte Gerhard Karcher  als Wahlleiter ein leichtes Amt alle Positionen neu zu besetzen. In Anbetracht der schwierigen Situation mit Dirigentensuche stellte sich der Erste Vorstand Lothar Weber erneut zur Wahl, obwohl er seinen Abschied angekündigt hatte, und wurde einstimmig gewählt.

Neuer Musikervorstand wurde Sonja Wiedmann. Die weitere Verwaltung: Zweiter Vorstand Karl-Heinz Pfeiffer, Schriftführerin Simone Duft, Kassiererin Jasmin Pfeiffer, Jugendleiter Daniel Murr, Beisitzer: Martina Weiss, Ralf Jäck, Heiko Duss, Stefan Karcher,  Kassenprüfer Patrik Luithardt und Reinhard Kraft.

 

Unter Punkt Verschiedenes wurden noch zahlreiche Themen angesprochen und diskutiert.

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